Die Zürcher Kantonalbank setzt Nachhaltigkeit als integriertes Geschäftsprinzip um. Das heisst, dass bei allen unseren Geschäftsaktivitäten Grundsätze der Nachhaltigkeit mit einbezogen werden. Wir wollen erfolgreiches wirtschaftliches Handeln und die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft dauerhaft in Einklang bringen.
Der Leistungsauftrag verbindet die Zürcher Kantonalbank eng mit der Zürcher Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft. Seit ihrer Gründung vor über 150 Jahren ist die Bank ihrem Leistungsauftrag verpflichtet und hat diesen über die Jahre hinweg an die Entwicklung des Kantons Zürich angepasst. In Fortführung dieses Engagements bringt sie wirtschaftliches Handeln mit der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft in Einklang und lebt Nachhaltigkeit als integriertes Geschäftsprinzip. Die Bank fördert eine nachhaltige Entwicklung im Kanton Zürich unter anderem durch folgende Projekte und Produkte:
ZKB Umweltdarlehen und kostenlose EKZ-Heizungsersatzberatung
Der Gebäudepark der Schweiz ist laut dem Bundesamt für Energie für knapp die Hälfte des schweizerischen Energieverbrauchs verantwortlich. Zudem sind rund 40 % aller Immobilien im Kanton Zürich renovationsbedürftig. Insbesondere der Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch klimafreundliche Heizsysteme zahlt sich energetisch aus. Hier bietet die Bank ihren Kundinnen und Kunden seit September 2020 zusammen mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ), dem Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich und der Energiefachstelle der Stadt Winterthur eine unabhängige und kostenlose Beratung zum Heizungsersatz an. Der Energieberater analysiert vor Ort beim Kunden die Bedürfnisse und die jeweilige Infrastruktur der Liegenschaft und zeigt auf, welche Heizsysteme sinnvoll sind und welche Kosten beim Umstieg anfallen. Darüber hinaus fördert die Bank mit dem ZKB Umweltdarlehen umweltfreundliches Bauen und Renovieren – und das bereits seit 30 Jahren. Damit erhalten Immobilienbesitzer während fünf Jahren eine Zinssatzreduktion auf die gewählte ZKB Festhypothek von bis zu 0,8 %. Zu den Vergabekriterien zählen das Vorliegen eines Minergie- oder 2000-Watt-Areal-Zertifikats, eine bestimmte Klasse des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) oder energetische Einzelmassnahmen. Die Vergünstigung soll Kundinnen und Kunden der Zürcher Kantonalbank dazu motivieren, energetisch zu bauen oder zu sanieren, und mithin dazu beitragen, Ressourcen zu sparen und Emissionen zu minimieren.
Nachhaltige Anlagen: Pariser Klimaziel als verbindliche Vorgabe
Die Zürcher Kantonalbank ist Pionierin bei nachhaltigen Anlagefonds. Mit ihren nachhaltigen Anlageprodukten investiert die Zürcher Kantonalbank in Unternehmen, die einen effektiven Beitrag zur Bewältigung von globalen Nachhaltigkeitsherausforderungen wie etwa den Folgen des Klimawandels, dem Bevölkerungswachstum oder der globalen Nahrungssicherung leisten. Um die besondere Stellung im Bereich Nachhaltigkeit zu festigen und weiter auszubauen, setzt das Asset Management der Zürcher Kantonalbank im Bereich der aktiv verwalteten traditionellen Anlagen seit 2020 einen Absenkungspfad für die CO2-Intensität der Anlagen um, welcher sich auf das Pariser Klimaziel stützt. Das Pariser Klimaabkommen, das die Schweiz 2017 ratifiziert hat, beinhaltet ein jährliches CO2-Reduktionsziel von vier Prozent. Bei den aktiven Swisscanto Fonds wird darauf hingewirkt, dass die Unternehmen ehrgeizige CO2-Reduktionsziele von mindestens vier Prozent pro Jahr formulieren und diese konsequent umsetzen. Zudem werden bei den traditionellen Anlagen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien in die aktiven Anlageentscheide integriert.
Umweltmanagementsystem im eigenen Betrieb
Der CO2-Fussabdruck der Zürcher Kantonalbank zeigt, dass mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen auf Gebäudeenergie – sprich auf Heizenergie und Stromverbrauch – zurückzuführen sind. Hier setzt die Bank mit ihren betrieblichen Umweltzielen an: Sie will ihren CO2-Ausstoss bis 2022 gegenüber jenem von 2010 um rund 50 % reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bank ein umfassendes Massnahmenpaket definiert: Bei grösseren Neubauten baut sie seit 2015 nach dem Minergie-ECO-Standard, und auch bei Umbauten prüft sie dessen Einsatz. Die fossilen Heizungen werden durch Wärmesysteme mit erneuerbaren Energieträgern ersetzt. Weiter verwendet die Bank seit 2016 fast ausschliesslich Recyclingpapier; die nachhaltige Mobilität fördert sie durch ÖV-Vergünstigungen für ihre Mitarbeitenden, ein umfassendes Mobility-Angebot sowie das im April 2018 in der Stadt Zürich lancierte Veloverleihsystem «Züri Velo». Eine weitere wichtige Massnahme, um den CO2-Fussabdruck konsequent tief zu halten, bildet seit 2006 der Bezug von 100 % Ökostrom mit dem Gütesiegel «naturemade star».
Zürcher Kantonalbank
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