Kurzporträt der neuen Mitarbeitenden 2021

Interview mit Marina Tüscher

Projektleiterin SNBS

marina_tuescher

Was ist deine Aufgabe bei Minergie?
Zusammen mit Christian und Stefanie bin ich für Zertifizierungen nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz zuständig, die der Verein Minergie Anfang Januar 2021 übernommen hat. Als Architektin liegt mein Fokus auf der Beurteilung des Indikators Städtebau und Architektur (102.1), der hinsichtlich der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt.

Was motiviert dich?
Es ist mir ein Anliegen, Bauherrschaften dafür zu sensibilisieren, was eine hohe Baukultur, was «gute Architektur» ausmacht. Dabei begeistert es mich, mit ganz unterschiedlichen Interessensgruppen zu interagieren. Besonders schätze ich es, Teil eines offenen, neugierigen und engagierten Teams zu sein.

Welches ist dein Lieblingsprojekt?
Spontan fällt mir die «Schlosserei» in Baden ein. Der Eigentümer und Urenkel des ehemaligen Schlossers tritt das Grundstück der Wohnbaustiftung Baden im Baurecht ab. Noch dazu hat er glücklicherweise eine talentierte Architektin zur Tochter, der es gelungen ist, zusammen mit ihrem Büro an dieser zentralen und anspruchsvollen Lage einen identitätsstiftenden Ersatzneubau mit 20 erschwinglichen Wohnungen zu projektieren – für mich auf allen Ebenen ein gelungenes Beispiel für Verdichtung!

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Am meisten Freude macht mir immer wieder dazuzulernen und tagtäglich mit unterschiedlichen, engagierten Menschen in Kontakt zu kommen.

Wo trifft man dich in der Freizeit?
Wenn ich nicht am Schreibtisch sitze, bin ich meistens mit meiner 4-jährigen Tochter – an Wochenenden auch mit meinem Mann – im Museum, im Hallenbad, auf dem Spielplatz oder im «Zolli» anzutreffen. Ansonsten geniesse ich es, andere Länder, andere Kulturen und Sprachen zu entdecken, zu nähen und zu kochen – am liebsten indische oder thailändische Curries.

«Kommunikativ, humorvoll, achtsam, geduldig»